Das eiszeitliche Grundmoränenplateau, die Lebuser Platte, mit osteuropäischen Steppengebieten entlang der heutigen Grenze zu Polen, hält jahrtausendalte Geschichts- und Kulturschätze unterschiedlicher Regionen bereit. Als »Ziemia Lubuska« war es Teil des Herzogtums Polen, gehörte später zum Königreich Preußen und Deutschen Reich.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die östliche Seite der Oder zur `Woiwodschaft` (`Wojewodschaft`), zur polnischen Verwaltung. Der westliche Teil gehört heute zum Land Brandenburg. Vor 20 Jahren wurde das Lebuser Land durch das geschichtsprägende Ereignis zur grenzüberschreitenden Landschaft des Jahres ausgezeichnet. Die Menschen im heutigen Lebuser Land verbindet Tradition und Moderne, die Achtsamkeit für Kulturen und unsere Umwelt mit sich bringen.
Seen- und Weidelandschaften, Wälder, Moore, Sümpfe und Naturschutzgebiete prägen die Region rund um Lebus. Die Naturschutzgebiete Oderberge bei Lebus, die pontischen Hänge bei Mallnow und der Reitweiner Sporn mit Priesterschlucht bei Reitwein und Podelzig gehören mit ungefähr 440 Hektar zu den ältesten Schutzgebieten unseres Landes. 1921 wurden die Adonishänge bei Lebus unter Naturschutz gestellt, es ist das zweitälteste Naturschutzgebiet in Brandenburg und gehört seit 2007 zur NABU-Stiftung.