Galerie TRAFO.3

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Galerien & Ateliers
In diesem Trafo-Turm mit dem hübschen Zeltdach und den gelben Klinkersteinen befindet sich die dritte der drei TRAFO-Galerien. 1935 wurde er gebaut, 20 Jahre, nachdem Reitwein mit dem Bau des ersten Trafos am Gutshof elektrifiziert worden war, und 18 Jahre, bevor auch die Ausbautengehöfte endlich ihren Anschluss bekamen. Die damals auf dem Lande üblichen Freileitungen wurden vom Turm zu den Hausgiebeln gespannt. Dafür mussten die Türme so hoch sein, dass Menschen, Vieh und Fuhrwerke gefahrlos unter den Kabeln hindurch kamen. Der heute noch nicht gänzlich abgeschlossene Übergang von der Ära der Freileitung zur Erdverkabelung besiegelte sein Schicksal. 
Die vier Quadratmeter im nun leeren Trafoturm waren für den Fernsehjournalisten Michael Pommerening gerade groß genug, um hier die dritte Station seines Projekts „Kunst an ungewöhnlichen Orten“ zu gründen. Er etabliert damit ein kunst-touristisches Dreigespann: Natur genießen, Kunst erfahren, Region erkunden. Die Galerie im Trafohäuschen hat immer geöffnet. Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Interessierte per Knopfdruck das Innere beleuchten, dann startet eine Toncollage und sie können eine Handvoll Kunstwerke betrachten. Die sind aber immer nur ein Teil der Gesamtausstellung des jeweiligen Künstlers. Komplett wird der Eindruck erst mit einem Besuch im Wiegehäuschen in Dolgelin und dem Trafo 1 im 25 Kilometer entfernten Ort Regenmantel. 

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Ansprechpartner:in

Michael Pommerening

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