Wer den Eisvogel wie einen Pfeil an den Angelruten vorbeizischen sieht, wer im Herbst die Hirsche röhren hört und wem der markante Waldgeruch in die Nase strömt, ist mitten drin im Naturerlebnis. Fehlt nur noch der Fisch? Im Seenland Oder-Spree sind wir diesbezüglich bestens aufgehoben: die Chancen auf einen außergewöhnlichen Fang stehen hier besonders gut.
Das hat gleich mehrere Gründe. Zunächst einmal: Der Naturschutz ist in ganz Brandenburg in alle Formen der Landnutzung integriert. Eine Fläche von mehr als 230.000 Hektar Größe ist in Brandenburg als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das führt vielerorts zu Einschränkungen in der Fischerei und so mancher Angler wird hier und da sehnsuchtsvoll ans andere Ufer blicken, an dem er seine Angelrute aus Naturschutzgründen nicht auswerfen darf - einerseits. Andererseits sind die intakten Fischbestände im Seenland mit ihren natürlichen Alterspyramiden genau solchen Schutz- und Rückzugszonen zu verdanken.
Natur nutzen und schützen