© Seenland Oder-Spree / Florian Läufer

Respect Nature – 
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

So kannst du die Natur im Seenland Oder-Spree schützen und bewusst erleben.

Warum ist Naturschutz so wichtig?

Das Seenland Oder-Spree ist ein einzigartiges Naturparadies – mit glitzernden Seen, weitläufigen Wäldern und einer artenreichen Landschaft, die Einheimische wie Gäste zum Entdecken und Entspannen einlädt.

Damit diese wertvolle Natur auch in Zukunft erhalten bleibt, braucht es unser gemeinsames Engagement. Jeder von uns kann dazu beitragen, die Umwelt zu schützen – sei es durch achtsames Verhalten beim Wandern, naturnahes Baden oder die Beachtung von Schutzgebieten.

Auf dieser Seite findest du alles, was du für einen respektvollen Aufenthalt in der Natur wissen musst:

Lass dich inspirieren, entdecke unsere Naturparke und erfahre, wie einfach es ist, achtsam in der Natur unterwegs zu sein. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass das Seenland Oder-Spree auch in Zukunft ein Ort der Erholung und Schönheit bleibt.

#respectfornature

Goldene Regeln für Naturliebhaber

So bleibst du der Naturfreund, den sie braucht

Geh hinaus und genieße die Schönheit der Natur – dabei ist es wichtig, dass wir alle achtsam und rücksichtsvoll miteinander umgehen. Die Natur ist nicht nur ein Ort der Erholung und des Lebens, sie schenkt uns auch ein Gefühl von Geborgenheit, lädt zur Bewegung ein und bietet Raum, um die Seele baumeln zu lassen. Pflanzen und Tiere teilen diesen Lebensraum mit uns, und je weniger wir ihn beeinträchtigen, desto länger dürfen wir an seiner Unberührtheit teilhaben. 

Sei daher bitte stets bewusst und respektvoll unterwegs. Unsere Natur ist ein kostbares Gut, das es zu bewahren gilt. Mit diesen einfachen Regeln wird dein Besuch im Seenland Oder-Spree nicht nur unvergesslich, sondern auch zukunftsfähig.

  • Bleib auf den Wegen – So schützt du seltene Pflanzen und Wildtiere.

  • Hinterlasse keine Abfälle – Nimm deinen Müll wieder mit und respektiere die Natur.

  • Ruhe bewahren – Vermeide laute Musik oder Lärm, um Tiere nicht zu stören.

  • Feuerverbot beachten – Offene Feuer sind in vielen Gebieten streng verboten, da sie Waldbrände verursachen können.

  • Wildtiere nicht füttern – Auch wenn es verlockend ist, es schadet mehr, als es hilft.

  • Keine Pflanzen pflücken – Viele Blumen und Pflanzen stehen unter Schutz. Lass sie wachsen!

  • Naturnahes Baden – Nutze keine Seifen oder Shampoos in natürlichen Gewässern.

  • Hunde an die Leine nehmen – Besonders in Schutzgebieten, um Wildtiere nicht zu gefährden.

  • Respektiere lokale Regeln und Schutzzonen – Achte auf Hinweisschilder und halte dich an regionale Vorgaben.

  • Nutze nachhaltige Verkehrsmittel – Erkunde das Seenland mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit ÖPNV.

  • Halte ausreichend Abstand zu Tieren – Beobachte sie aus der Ferne und stärke ihren natürlichen Lebensraum.

  • Meide Dämmerung und Nachtzeiten – So schützt du nachtaktive Tiere und bewahrst die natürliche Ruhe.

  • Kein Foto rechtfertigt Fehltritte – Respektiere geschützte Naturräume, auch wenn sie fotogen sind.

  • Beachte die Regeln besonderer Schutzgebiete – Informiere dich vorab über regionale Besonderheiten und Vorgaben.

  • Geheimtipps dürfen auch geheim bleiben – Teile nicht alles auf Instagram & Co., um unberührte Orte zu schützen.

  • Respektiere die Infrastruktur – Schütze Bänke, Schutzhütten, Schilder, Markierungen und das Eigentum anderer.

  • Nimm Rücksicht auf andere – Achte auf die Bedürfnisse von Mitbesuchern und Anwohnern.

Die Naturschutzeule – 
75 Jahre Engagement für unsere Natur

75. Eulenjubiläum: 1950 – 2025

Die schwarze Naturschutzeule auf einem gelben Schild weißt ein Naturschutzgebiet in Brandenburg aus. Im Hintergrund sind zwei Wanderer zu sehen.
© Bad Freienwalde Tourismus GmbH / Florian Läufer

Die Naturschutzeule – eine schwarze Waldohreule auf gelbem Grund – ist seit 75 Jahren das Symbol für den Naturschutz in Deutschland. Sie kennzeichnet geschützte Landschaften, wertvolle Biotope und Naturschutzgebiete. Doch woher stammt dieses Zeichen, das heute überall in Deutschland zu finden ist?

Die Geburt eines Symbols

Im Jahr 1950 erkannte der Naturschützer Kurt Kretschmann die Notwendigkeit, Schutzgebiete einheitlich zu kennzeichnen. Inspiriert von der Weisheit der Eule entwarf er das markante Symbol, das zunächst in der DDR eingeführt wurde.

1971 wurde die überarbeitete Version offiziell rechtsgültig:
Ein schwarzes Waldohreulen-Symbol auf gelbem, fünfeckigem Schild.

Vom regionalen Zeichen zum Bundesnaturschutz-Symbol

Was einst ein regionales Zeichen war, hat längst nationale Bedeutung erlangt:

  • Nach der Wiedervereinigung verbreitete sich die Naturschutzeule auch in den alten Bundesländern.
  • Heute ist sie das offizielle Bundesnaturschutz-Zeichen.
  • Langfristig könnte sie sogar den Seeadler als Naturschutzsymbol ablösen.

Kurt Kretschmann: Ein Leben für die Natur

Kurt Kretschmann (1914–2007) war nicht nur der Erfinder der Naturschutzeule, sondern ein Pionier des Naturschutzes.
Gemeinsam mit seiner Frau Erna Kretschmann (1912–2001) gründete er das Haus der Naturpflege in Bad Freienwalde – eine Lehrstätte für nachhaltiges Leben und ökologischen Gartenbau.

Seine größten Errungenschaften:

  • Schutz gefährdeter Tierarten
  • Erhalt historischer Landschaften und Baudenkmäler
  • Förderung ökologischer Anbaumethoden

Sein berühmter Mulch-Garten, den er nach der Wende entwickelte, wurde zu einem Vorbild für nachhaltige Landwirtschaft.

Eine Eule, die verbindet

Auch nach 75 Jahren bleibt die Naturschutzeule ein kraftvolles Symbol für den Schutz unserer Umwelt. Sie steht für:

  • Verantwortung für die Natur
  • Heimatverbundenheit und Tradition
  • Aktiven Umweltschutz

Mit jedem Schild, das ein Naturschutzgebiet markiert, lebt das Erbe von Kurt Kretschmann weiter.

Badespaß mit gutem Gewissen

So schützt du unsere Gewässer

Klare Gewässer, saubere Strände und gesunde Natur – mit ein paar einfachen Verhaltensregeln kannst du zum Schutz unserer Badeseen beitragen!

Die wichtigsten Regeln für nachhaltiges Baden:

  • Keine Seifen oder Shampoos im Wasser verwenden – Chemikalien belasten die Natur.

  • Müll wieder mitnehmen – Plastikteile und Zigarettenstummel gefährden Tiere und Pflanzen.

  • Keine Wildtiere füttern – Enten, Fische und andere Tiere brauchen natürliche Nahrung.

  • Leise genießen – Lärm stört Wildtiere und andere Badegäste.

  • Achte auf offizielle Badezonen – So schützt du sensible Ökosysteme.

Unsere Seen sind wahre Naturjuwele – und mit ein wenig Rücksichtnahme sorgen wir gemeinsam dafür, dass sie sauber und klar bleiben!

Möchtest du wissen, wie es um die Wasserqualität deines Lieblingssees steht? Hier kannst du es ganz einfach überprüfen! Während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September eines jeden Jahres werden die Daten und Informationen täglich aktualisiert. So steht einem unbeschwerten Tag am Wasser nichts im Weg!

Unsere Naturparke – ein Paradies entdecken

Highlights, Besonderheiten und mehr

Dichte Wälder, klare Seen und seltene Tier- und Pflanzenarten – die Naturparke im Seenland Oder-Spree sind wahre Schätze für Naturfreunde.

Hier kannst du die unberührte Landschaft auf gut ausgeschilderten Wander- und Radwegen erkunden, mit dem Kanu auf verschlungenen Wasserwegen paddeln oder auf geführten Rangertouren mehr über die Flora und Fauna erfahren.

Ob stilles Naturerlebnis oder spannende Entdeckungstour – unsere Naturparke bieten für jeden das passende Abenteuer.

Naturpark Schlaubetal

© Seenland Oder-Spree / Florian Läufer

Naturpark Märkische Schweiz

© KOPSCHproduction

Naturpark Dahme-Heideseen

© Seenland Oder-Spree / Florian Läufer


Aktuelle Waldbrandgefahrenstufen im Seenland Oder-Spree

Bleib informiert, schütze die Natur

Trockene Sommer und heiße Temperaturen erhöhen das Risiko für Waldbrände – und damit die Gefahr für unsere wertvollen Naturgebiete.

Auf der interaktiven Karte siehst du, welche Waldbrandgefahrenstufe aktuell für deinen Standort gilt. Von niedrigem Risiko bis hin zu höchster Alarmstufe – hier erfährst du, worauf du achten solltest.

Damit unsere Wälder geschützt bleiben, beachte bitte folgende Verhaltensregeln:

  • Kein offenes Feuer oder Grillen in Waldnähe
  • Keine Glasscherben oder brennbaren Gegenstände hinterlassen
  • Offizielle Hinweise & Sperrungen respektieren

Achte auf die aktuelle Waldbrandstufe, sei verantwortungsbewusst – und genieße die Natur ohne Risiko.

Slow Trips

Zeit für Land und Leute

Warum einfach nur zuschauen, wenn du selbst Teil des Erlebnisses werden kannst? Statt klassischem 08/15-Tourismus tauchst du bei Slow Trips in die Kultur und Natur des Seenlands ein – direkt an der Seite der Einheimischen.

Von wild und unkonventionell bis naturverbunden und entschleunigend geben dir diese Erlebnisse die Möglichkeit, die Region auf eine nachhaltige, wertschöpfende Weise kennenzulernen.

Während du bei kreativen Angeboten wie Bierbrauen oder Glasperlenherstellung in alte Handwerkskünste eintauchst, gibt es auch Slow Trips, die sich ganz im Sinne von #respectfornature bewegen:

  • Auf Kräuterwanderungen lernst du heimische Wildpflanzen kennen – und wie du sie nachhaltig nutzen kannst.
  • Beim Waldbaden findest du Ruhe und Achtsamkeit inmitten unberührter Natur.
  • Naturnahe Abenteuer wie die Canyontour oder eine (R)Auszeit verbinden Erholung mit bewusstem Erleben.

Erlebe, wie sich Natur und Kultur im Seenland Oder-Spree auf nachhaltige Weise verbinden!

Beiträge aus unserem Seenland-Blog

Zeit zum Schmökern

In unserem Seenland-Blog findest du spannende Beiträge zu den unterschiedlichsten Themen, die das Seenland Oder-Spree bewegen, prägen, erlebenswert machen und zur Inspiration dienen. Auch zum Thema #respectfornature gibt es viele Storys zu lesen. 

© Constanze Mikeska

Interview mit Harald Schwaeger - Wanderwegewart im Schlaubetal

Nicht nur die Gastronomen sind für dein perfektes Wanderabenteuer von großer Bedeutung, auch Ehrenamtler wie Harald Schwaeger kümmern sich um deinen unvergesslichen Ausflug im Schlaubetal. Wir haben mit dem Wanderwegewart gesprochen.

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© Constanze Mikeska

Interview mit Nico Brunkow: Ranger der Naturwacht Schlaubetal

Meet our locals: Im Schlaubetal, ein beliebtes Gebiet für Wanderungen und Birdwatching, bieten die vielfältigen Lebensräume die Chance, eine Vielzahl von Vogelarten zu beobachten, darunter Stammgäste wie der Schwarzspecht und Haubentaucher. Die Jahreszeiten beeinflussen die Artenvielfalt, während im…

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Kräuterwanderung mit Denise Siebert
© Seenland Oder-Spree / Jennifer Ehm

Kräuterwanderung mit Denise Siebert

Blogbeitrag: An einem sonnigen Herbsttag erkundet der Autor mit Begeisterung die Welt der Wildkräuter bei einer geführten Wanderung im Berliner Umland. Unter der Leitung von Denise Siebert lernt die Gruppe nicht nur die Vielfalt der Natur kennen, sondern auch praktische Anwendungen wie die…

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© Seenlandentdecker

Die Stille hören - Eine Wanderung durch das Schlaubetal

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichst du bequem das Schlaubetal in Brandenburg, ein von der Eiszeit geformtes Bachtal, ideal für Wanderausflüge direkt ab Berlin. Die Region bietet abwechslungsreiche Naturerlebnisse, historische Mühlen und gemütliche Einkehrmöglichkeiten, wobei der RE1 und…

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