Länge: ca. 2 km
Dauer: etwa 1 Stunde Gehzeit
Anreise: mit dem Auto über die Autobahn Berlin-Posen
Beschaffenheit der Wege:
- Gehwege in der Stadt
- Brunnen der guten Nachbarschaft
- Gedenktafel für den Ringer Leon Pinecki
- Promenade entlang des Flusses Postum
- Ordenshaus der Johanniter
- Stadtmauer
- Ordensburglehnhaus
- Villa Neuenfeld
Ein Spaziergang durch die Stadt Zielenzig (Sulecin) kann man auf dem Plac Stefana Czarnieckiego beginnen. Vor dem Brunnen der guten Nachbarschaft stehend, der die guten Beziehungen zwischen den Städten Sulecin und Beeskow symbolisiert, hat man einen Ausblick auf die Häuser, ein überdimensioniertes Fahrrad und eine Infotafel. Das Rad kann zur Recht in Verbindung mit den vielen Kilometern ausgeschilderter Radstrecken rund um Sulecin in Verbindung gebracht werden. Wie viele es sind und wohin Sie führen, kann man von der Infotafel ablesen.
An der Seite des Platzes, dort wo die alten Häuser zu sehen sind, finden Sportinteressierte eine Gedenktafel für den Sportler Leon Pinecki, der in Sulecin im Jahre 1945 in einem der Häuser gelebt hat. Noch in der Sichtweite unweit des Platzes ist die gotische St. Nicolaus Kirche zu erkennen. Wer die Muße hat, kann nicht nur das Bauwerk bewundern, sondern in dem Mauerwerk der Kirche nach Ziegelsteinen mit Totenkopfdarstellung suchen. Eine Erklärung dafür, wann und warum derartige Ziegelsteine den Weg in das Mauerwerk gefunden haben, gibt es bis heute nicht.
An der sich gegenüber dem Brunnen befindenden Konditorei vorbei gelangt man an den Fluss Postum. Ihm folgend kommt man zum Ordenshaus der Johanniter. In unmittelbare Nähe des Hauses befinden sich die Reste der im Mittelalter errichteten Stadtmauer. In den Räumlichkeiten des Hauses können Touristen Informationen über die Stadt und die Umgebung erhalten. Heiratswillige geben sich dort das Ja-Wort.
Eins der architektonisch interessantesten Gebäude in Sulecin ist heute das Ordensburglehnhauses - heute Hotel Hetman. In dem Baudenkmal, versehen mit einem vorspringenden dreiachsigen Risalit mit Tympanon und Gesims kann man heute nach einer aufwendigen Sanierung speisen und übernachten.
Abseits der Hauptwege wartet auf die Entdeckung durch die Touristen die Villa Neuenfeld in der sich gegenwärtig die Wohnungsgenossenschaft befindet. Das besondere Augenmerk verdiente sie sich nicht nur dank der imposanten Empfangshalle oder des Sommergartens, sondern durch die zwei Kachelöfen.