Schon von Weitem ist das Wahrzeichen und historische Symbol der Stadt Fürstenwalde zu sehen: Der 68 m hohe St. Marien Dom im Herzen des Zentrums, umgeben vom Bürgerpark und dem Stadtmuseum. Als eine der zwei offiziellen Domstädte in Brandenburg blickt Fürstenwalde, die größte Stadt im Landkreis Oder-Spree, auf eine mehr als 750-jährige Geschichte zurück. Davon war sie mehr als 200 Jahre Bischofssitz des Bistums Lebus. Der Dom wurde 1945 fast vollständig zerstört. Das wertvollste Exponat der Innenausstattung im wieder errichteten Gebäude ist das 12 m hohe Sakramentshaus des Freiberger Bildhauers Franz Maidburg von 1517. Geschichtlich interessierte Besucher sollten unbedingt den bedeutsamsten Talerschatz der Mark mit 317 Silbermünzen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges im Stadtmuseum ansehen. Darüber hinaus informieren Ausstellungen über die Ur- und Frühgeschichte der Region, Geschichte der Stadt und die spätere Industrieentwicklung. Ein Highlight ist im wahrsten Sinne des Wortes der von der Ostsee heimgeholte Leuchtturm, der ursprünglich 1909 in der Stadt gebaut wurde. Auch im Keller des Museums liegen echte Schätze verborgen. Dort befindet sich ein Schaumagazin der größten Geschiebesammlung Europas. Wer mehr davon sehen möchte, findet weitere Exponate im Gesteinsgarten des Bürgerparks. Reste des ehemaligen Bischofssitzes und der alten Stadtmauer mit Bullenturm komplettieren das Domareal. Wussten Sie, dass in Fürstenwalde traditionelle Bierbraukunst zu Hause ist? Im Keller des alten Rathauses können Bierfans die Qualität des Gerstensaftes verkosten.
Länge: 3 km, 0,5 Stunden reine Gehzeit
Start/Ziel: Parkplatz Am Goetheplatz
Anreise: RE1 bis Fürstenwalde
Abreise: RE1 ab Fürstenwalde
Sehenswertes/Informationen:- Fürstenwalder Tourismusverein e.V.
- Kulturfabrik Fürstenwalde gGmbH
Gastronomie:- Restaurant Zunfthaus 383
- Restaurant Bischofsschloss
- Restaurant Haus am Spreebogen
Karte/Literatur: - Broschüre "Entdeckertouren"