Am Rande des Oderbruchs, wo der Stöbber in die „Alte Oder“ mündet, entstanden zwischen 1968 und 1972 durch Anstauung und Eindeichung eine größere Anzahl flacher Teiche, von denen der Kietzer See mit ca. 200 Hektar der größte ist. Seit der Reduzierung der Karpfenmast veränderte sich hier die Vogelwelt, die heute eher der eines Flachsees gleicht. Etwa 600 Kraniche nutzen das Gebiet im Herbst als Schlafgewässer. Bisher konnten hier mehr als 120 Vogelarten nachgewiesen werden, darunter die Flussseeschwalben, Lach- und Silbermöwen, Kiebitze, Gänsesäger und Silberreiher. Im Herbst bietet der Verein Langes Haus Wanderungen
zu den Gänserastplätzen an. Mit und ohne Fernglas können Sie unzählige Wildgänse beobachten, die sich am Kietzer See sammeln, um gen Süden zu ziehen.
Auf der Strecke befinden sich die Klosterruine, die Klosterkirche, die Klosterschänke und der Klostersee mit einer großen Liegewiese am Badestrand.
Länge: 5,9 km, ca. 3 h
Start / Ziel: Rundweg Klostersee Altfriedland (Gemeinde Neuhardenberg)
Anreise PKW: über B167 bei Altfriedland
Sehenswertes:
- Klosterruine Altfriedland
- Klosterkirche Altfriedland
- ehemaliger Gutspark Altfriedland
- Vogelbeobachtungskanzel
- Heimatstube "Langes Haus"
- Unterwegs im Oderbruch kostenlos im Shop
- "Seenland Oder-Spree: Fahrrad- und Erlebniskarte", Maßstab 1 : 100.000 / 1 : 175.000, Auflage: 4 (August 2017), 6,90 € im Shop
- Broschüre "Entdeckertouren"