- Mäandrierende Spree in herrlicher Auenlandschaft
- Rufende Wiedehopfe an mehreren Stellen
An der Brücke über die Spree lohnt sich ein längerer Aufenthalt und ein kleiner Spaziergang. Im Röhricht der Spree singen im Frühjahr zahlreiche Drosselrohrsänger. Unter ihren lauten, knarrenden Gesang mischt sich die ähnliche, aber leisere Stimme des Teichrohrsängers, des kleinen Verwandten des großen und oft gut sichtbaren Drosselrohrsängers. Die Feldgehölze und Hecken nutzen Neuntöter als Jagdwarten.
Über dem nahen Kiefernwald zeigen Kolkraben ihre beeindruckenden Flugspiele. Der fast ebenso große Schwarzspecht ist im Wald nicht immer leicht zu entdecken, verrät sich aber oft durch seine laute, weittragende Stimme.
Nach der Spreebrücke verläuft die Straße nach Süden durch den Kiefernwald und passiert dabei einen Altarm der Spree. Danach erreicht die Straße das kleine Kolonistendorf Kirchhofen. Im Frühjahr rasten hier die inzwischen sehr seltenen Braunkehlchen ebenso wie die häufigeren Schwarzkehlchen auf den Zäunen. Neuntöter sind allgegenwärtig, und die Chancen auf einen Wiedehopf sind hier so gut wie nur an wenigen Plätzen in Brandenburg.
Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, überquert auf der L 23 bei Hartmannsdorf die Spree, biegt in Spreeau nach rechts und erreicht über Spreewerder schließlich wieder den Ausgangsort Mönchswinkel. Die Spreeaue liegt auf dieser Strecke rechter Hand und bietet zahlreiche Beobachtungsmöglichkeiten.
Ein Blick in die Umgebung
Fantastische Perspektiven in die vielfältige Vogelwelt der Müggelspree erlebst du auf der Entdeckertour im Kanu von Hangelsberg bis Erkner. Die kurvenreiche Müggelspree fließt hier sehr ruhig, so dass entspannte und spannende Vogelbeobachtungen garantiert sind. Kanuausleihe ist in Hangelsberg möglich, Abgabe in Erkner.