Am Marktplatz kreuzten sich einst zwei wichtige Handelswege und ließen im Mittelalter ein reges Markttreiben entstehen. Die fast vollständig erhaltene Stadtmauer umschließt den historischen Stadtkern und verleiht einen Eindruck von der Größe der damaligen Siedlung. Die ehemals fünfschiffige gotische Backsteinhallenkirche St. Marien hat seit 2002 ihren 47 m hohen Turm zurück. Gegenüber steht das windschiefe „Älteste Haus“ von Beeskow, das gleichzeitig das älteste der östlichen Mark Brandenburg ist. Durch den letzten großen Stadtbrand 1513 wurde das ursprüngliche Nebengebäude nicht restlos zerstört und konnte mit noch brauchbaren Holzbalken wieder aufgebaut werden. Das Besondere ist das vorragende Obergeschoss. Der ehemalige Speicher wurde danach als Wohnhaus genutzt. Es erhielt eine Blockstube und eine schwarze Küche sowie eine Schlafgelegenheit im Obergeschoss. Heute ist das historische Fachwerkhaus für jedermann geöffnet. Mit dem Besuch des Cafés Carmeleon am Marktplatz können Sie den Stadtrundgang mit selbst gebackenem Kuchen abrunden.
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Das Amt des Burgschreibers wurde 1993 erstmals ausgeschrieben. Der deutschsprachige Autor, welcher jeweils für ein halbes Jahr dazu ernannt wird, lebt auf der Burg Beeskow und steht für Lesungen, Gespräche und Interviews zur Verfügung.
Länge: 3 km, 35 Minuten reine Gehzeit
Start/Ziel: Tourist-Information Beeskow
Anreise: RE1 bis Fürstenwalde, weiter mit Buslinie 430 bis Beeskow; oder RB36 von Königs Wusterhausen bis Beeskow
Sehenswertes:
- Burg Beeskow
- Gasthaus "Spreebrücke"
- Broschüre "Entdeckertouren"