Schloss Trebnitz

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Schlösser und Parks
Schloß Trebnitz - ein weltoffener Ort. 1224 werden der Ort und das Gut Trebnitz erstmals urkundlich erwähnt. Damals lag Trebnitz im Lebuser Land, das im Machtbereich der schlesischen Fürsten. Das Kloster blieb bis 1498 Lehnsherr des Dorfes. Nach einer wechselvollen Besitzergeschichte fiel das Schloss 1827 durch Erbe an die Familie von Brünneck. Es blieb im Familienbesitz, bis die Rote Armee 1945 den letzten Gutsbesitzer Harald von Brünneck enteignete.

Das Schloss in seiner heutigen Form entstand durch Umbauarbeiten um 1900. Damals wurden an den heutigen Mittelbau die beiden Seitenflügel angebaut. So wurde das schlichte Gutshaus zu einem stattlichen neubarocken "Schloss" umgestaltet. Nachdem das Schloss 1945 an die Gemeinde übergegangen war, wurde es bis 1992 auf vielfältige Weise genutzt: Lazarett, Wohn- und Bürogebäude, Schule, Kindergarten und Ferienlager. Nach 1992 wurde das Haus mit Unterstützung des Bundes und des Landes umfassend saniert und in ein modernes Seminarhaus umgebaut. Hier treffen sich jährlich tausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus vielen Ländern Europas im Rahmen von Schulungs- und Bildungsangeboten.

In den vergangenen Jahren wurden nahezu alle Gebäude der historischen Gutsanlage restauriert, so dass sich heute Besucherinnen und Besuchern ein eindrucksvoller Anblick bietet. Auf dem „Campus Schloss Trebnitz“ haben sich zahlreiche Initiativen und Organisationen angesiedelt, die das Gelände mit ihren Angeboten beleben. Zudem befindet sich hier ein Dorfladen mit Café, das Gustav Seitz Museum, zahlreiche öffentliche Kunstwerke und ein 26 ha großer Schlosspark im englischen Landschaftsstil.

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