Zum Kloster Neuzelle gehören zwei Kirchen: Die etwas abseits gelegene und etwas kleinere "Evangelische Kirche zum Heiligen Kreuz - Kloster Neuzelle" war für die öffentliche Seelsorge bestimmt und wurde als "Leutekirche" für das Volk erbaut. Dem gegenüber steht die Stiftskirche St. Marien, die den Mönchen bzw. dem Konvent des Klosters vorbehalten war.
Der Kreuzkuppelbau wurde an der Stelle der älteren Pfortenkirche aus dem 14. Jahrhundert mit schönen Bandelwerk verziertes Gewölbe öffnet sich zum Altarraum hin zu einer mächtigen Kuppel. Hier zeigt das größte Deckenfresko der Niederlausitz den Triumph der katholischen Kirche.
Die Kreuzkirche schwelgt im Barock, das Kuppelfresko misst 128 Quadratmeter und lässt die Gläubigen buchstäblich in den Himmel schauen.
Nach der Reformation kümmerten sich die Mönche in Neuzelle intensiv um die verbliebenen Katholiken in der Region. Zu diesem Zweck wurde um 1730 die evangelische Kirche zum Heiligen Kreuz im Stil des Rokoko erbaut.
Seit der Auflösung des Klosters 1817 wird sie als evangelische Pfarrkirche genutzt, während die ehemalige Klosterkirche St. Marien katholisch blieb. Heute existieren beide Gemeinden in unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Klostergelände. Eine Besonderheit in Brandenburg - Neuzelle ist die gelebte Ökumene.
Die evangelische Kreuzkirche zum Heiligen Kreuz kann individuell oder im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Andere Öffnungszeiten:
Keine Besichtigung während der Gottesdienst- und Andachtszeiten.
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