Der zwischen Cöthen und Falkenberg gelegene Park beruht auf einer Idee von Carl Friedrich von Jena. Nach seinen Anweisungen wurde dieses wunderschöne Stück Natur und die inzwischen mit riesigen Buchen bewaldete Schlucht, durch die sich das Cöthener Fließ nach Falkenberg schlängelt, in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts zu einem Landschaftspark gestaltet.
Fontane beschrieb den Park in seinen Wanderungen wegen seiner Verspieltheit als etwas „altfränkisch“, von der Natur her jedoch durchaus „eigentümlich“. Reste der Parkanlage befinden sich im Quellgebiet des malerischen Fließes bestehend aus einem alten Wasserrad und einem Wasserfall. Bachforelle, Eisvogel und Gebirgsstelze sind nur einige Arten des Fließtals mit seinem naturnahen Altholzbestand. Das Wasserrad ist in den Jahren 1925/26 von Carl von Jena gebaut worden und trieb eine Kolbenpumpe an, um Cöthen mit Wasser zu versorgen. Es befindet sich heute in einem Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebiet mit Hangquellmoor und Auenwäldern. An der Stelle, wo sich heute der Wasserfall befindet, richtete von Jena einst für seine Familie ein römisches Bad ein.
Baujahr: 1920er Jahre
Anfahrt: Auto: B158 bis Falkenberg, weiter auf L35 bis Cöthen