Beeskow

Um die Kleinstadt an der Spree von ihrer besten Seite kennenzulernen, empfehlen wir dir eine der verschiedenen Stadtführungen durch Beeskow. Lass dir bei einer Stadtführung Interessantes und Historisches erzählen. Tickets erhältst du vorab in der Stadtinformation.

Du hast die Wahl zwischen:

öffentlichen Stadtführungen: 
Ein kleiner Stadtrundgang durch die historische Altstadt Beeskow. Entlang der Beeskower Stadtmauer führt der Weg zum Ältesten Haus, zur St. Marienkirche und zur Burg Beeskow.

Auf Nachtwächters Spuren: 
Begleite den Nachtwächter und seine Gefährten durch die Gassen der historischen Altstadt. 

Beeskower Fischerkiez: 
Vor mehreren hundert Jahren siedelten sich Slawen auf der Spreeinsel zwischen der großen- und der kleinen Spree an, um vom Fischfang und Jagd zu leben. Erlebe einen spannenden Bummel durch die Geschichte des Beeskower Fischerkietzes.

monatlicher Themenführungen: 
Monatlich wechselnde Themenführungen lassen manch neue Eindrücke der historischen Altstadt zum Vorschein kommen.

Auch individuelle Gruppenführungen für Firmenevents oder Familienfeiern können organisiert werden. 
 

Erst Ritterburg, dann Bischofssitz und schließlich wieder Hohenzollern. Die 1316 erstmals erwähnte Burg Beeskow kann auf eine wechselvolle Bau- und Nutzungsgeschichte zurückblicken. Sie gehörte den Herren von Strehle, den Inhabern der Herrschaft Beeskow-Storkow, und bildete mit den anderen Burgen der Region (Friedland und Storkow) ein dichtes Netz von Wasserburgen.

Die historische Strele-Burg Beeskow ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert und lädt in vielerlei Hinsicht zum Verweilen ein. Neben verschiedenen Museen und Sonderausstellungen kann man den 30 Meter hohen Bergfried besteigen und den Blick über die Spreestadt schweifen lassen. Im Salzkeller kann man das Küchendrama zwischen den Streles und den Biebersteins erleben und auf dem Spielplatz hinter den Burgmauern lässt der Spielplatz- und Holzgestalter Matthias Bogdan historische Figuren auftreten, die man sonst nur aus Büchern kennt.

Das Musikmuseum beherbergt Instrumente aus den Jahren 1848 und 1927 und sogar selbstspielende Elemente - allein das ist schon einen Besuch wert! Ebenfalls einen Besuch wert ist das Café-Restaurant cucina verde inmitten der historischen Mauern. Eine wechselnde Speisekarte mit regionalen Produkten passt sich dem Geschmack der Saison an.

Das museum oder-spree ist vor allem durch wechselnde Jahresausstellungen besonders reizvoll. Es ist kein klassisches Regionalmuseum, sondern vielmehr ein neuer Blick auf die Menschen in der Region, ihr Leben und ihr Wirken im Landkreis. In diesem Jahr lautet der Titel „kommen und gehen“. Zu- und Abwanderung sprechen für die Anpassungsfähigkeit unserer Gattung – oft unter schwierigsten Bedingungen und ohne Willkommenskultur.

Parallel dazu kann die Sonderausstellung „kolonialokal – wir packen aus“ in der Museumswerkstatt noch bis zum Ende des Jahres besucht werden. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der weißensee kunsthochschule berlin. Sie zeigt erstmals den ethnologischen Sammlungsbestand des Museums und überträgt die Debatte um Deutschlands koloniale Vergangenheit in einen regionalen Zusammenhang. 

Im Dezember feiert dann das kursbuch oder-spree mit dem neuen Jahresthema 2025 „vom holen und bringen“ seine Premiere und die Jahresausstellung wird im Februar 2025 im museum oder-spree eröffnet. Gleich zwei neue Ausstellungen inklusive Mitmachaktionen laden ein. 

Sowohl die Sankt Marien Kirche als auch das älteste Haus Beeskow befinden sich am Kirchplatz im Zentrum der Spreestadt. Das älteste Haus ist tatsächlich sogar das älteste der östlichen Mark Brandenburgs - nicht nur das älteste Beeskows. Der Bau der St.-Marien-Kirche begann bereits in den Jahren 1370 bis 1380.