In Mönchwinkel gibt es unmittelbar an der Spree einen kleinen Rastplatz mit Schutzhütte. Bei einem Picknick lässt sich mit etwas Glück schon hier der Wiedehopf hören. Rauch- und Mehlschwalben sowie weitere typische Vogelarten der Dörfer wie Grünfinken und Haussperlinge sind gut zu beobachten.
An der Brücke über die Spree lohnt sich ein längerer Aufenthalt und ein kleiner Spaziergang. Im Röhricht der Spree singen im Frühjahr zahlreiche Drosselrohrsänger. Unter ihren lauten, knarrenden Gesang mischt sich die ähnliche, aber leisere Stimme des Teichrohrsängers, des kleinen Verwandten des großen und oft gut sichtbaren Drosselrohrsängers. Die Feldgehölze und Hecken nutzen Neuntöter als Jagdwarten.
Spree bei Mönchwinkel
Vogelbeobachtungsgebiet im
Seenland Oder-Spree
Zwischen Hangelsberg und Spreenhagen mäandriert die Spree durch eine liebliche Auenlandschaft.
Bei Mönchwinkel im Norden führt eine Straße über die Spree, die im weiteren Verlauf nach Süden durch einen Kiefernwald verläuft und dabei einen Altarm der Spree passiert. Danach erreicht die Straße das kleine Kolonistendorf Kirchhofen.
Über dem nahen Kiefernwald zeigen Kolkraben ihre beeindruckenden Flugspiele. Der fast ebenso große Schwarzspecht ist im Wald nicht immer leicht zu entdecken, verrät sich aber oft durch seine laute, weittragende Stimme.
Ein weiterer Stopp gilt dem Offenland zwischen Kirchhofen und der Spree. Im Frühjahr rasten die inzwischen sehr seltenen Braunkehlchen ebenso wie die häufigeren Schwarzkehlchen auf den Zäunen. Neuntöter sind allgegenwärtig, und die Chancen auf einen Wiedehopf sind hier so gut wie nur an wenigen Plätzen in Brandenburg.
Ein Blick in die Umgebung
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