Schinkelkirche Straupitz

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Sehenswürdigkeiten
Die Schinkelkirche in Straupitz strahlt mit ihrem hellen Verputz und den auffallenden Doppeltürmen weit über Straupitz hinaus. Entworfen wurde das klassizistische Bauwerk von dem Baumeister Karl Friedrich Schinkel. Die Kirche gleicht einer altrömischen Baslika und ist damit im Spreewald einzigartig.
Die Kirche ist vermutlich die dritte an diesem Platz. Die erste Kirche brannte 1624 nieder, die darauf folgende Kirche war vermutlich eine spreewaldtypische Holzkonstruktion – sie hatte zwei Eingänge und Eingangshallen, eine für die wendische, eine für die deutsche Bevölkerung. Diese Kirche war Ende des 18. Jahrhunderts baufällig, so dass der damalige Patron, Carl Heinrich Ferdinand von Houwald, den Neubau beschloss. 1832 konnte die Einweihung der bis heute erhaltenen Kirche erfolgen. Nach der politischen Wende wurde aufwändig das Fundament erneuert und so die Kirche vor dem Einsturz bewahrt.
Die Ausstattung der Kirche ist nahezu vollständig erhalten, dazu gehören die Bilder von Johan Karl Ulrich Bähr und Friedrich Matthäi aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie sind in der Apsis zu sehen. Die Orgel stammt von Friedrich Morgenstern und wurde im Jahr der Einweihung 1832 erbaut und seither mehrere Male erneuert und umgebaut.
Die Kirche ist Teil der Initiative ”Offene Kirche“ und kann in der Saison von Mai bis Oktober von Dienstag bis Freitag 11:00 bis 12:00 Uhr und 15:00 bis 16 :00 Uhr sowie an den Sonntagen nach dem Gottesdienst besichtigt werden. Weitere Auskünfte und Anmeldung von Führungen im Pfarramt, Kirchstr. 5, Tel. 035475-496.

Gut zu wissen

Öffnungszeiten

Andere Öffnungszeiten:


Sonntags 10 Uhr Gottesdienst, danach auf Wunsch Kirchenführung, Gruppenführungen bitte vorher anmelden

Preisinformationen

Hinweis zum Preis:
1,00 Euro pro Person erbeten

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