Der unter Denkmalschutz stehende Museumshof am Sonnenluch mit seinem Kräuter- und Obstgarten beheimatet das Heimatmuseum Erkner. Letzteres ist der zentrale Punkt des Hofes und befindet sich im ältesten mitteldeutschen Ernhaus aus Zeiten der friderizianischen Binnenkolonisierung (um 1760).
Das Museum beherbergt eine ständige Ausstellung, die einen Überblick über die wesentlichen Epochen, Ereignisse und Persönlichkeiten der Stadtgeschichte Erkners von der Bronzezeit bis zur Gegenwart gibt. So kann beispielsweise eine traditionelle Schwarze Küche in Augenschein genommen werden. Aber auch eine Entdeckungsreise durch die DDR wird geboten: Stöbern Sie durch ein vollständig eingerichtetes Wohnzimmer und eine Küche mit typisch ostdeutschen Produkten.
Auf dem Gelände des Museumshofs befinden sich in einer ausgebauten Scheune weitere Ausstellungen, zum einen über Handwerk und Gewerbe in Erkner, zum anderen über die Anfänge des ersten vollsynthetischen Kunststoffs der Welt, Bakelit, und somit der Entwicklung der Chemieindustrie in Erkner. Auch wechselnde Sonderausstellungen finden hier ihren Platz.
Die Außenanlage mit Kräutergarten, Streuobstwiese, Insektenhotel und historischem Holzbackofen lädt zum Verweilen ein. Hier findet man auch eine kleine Ausstellung von landwirtschaftlichen Geräten. Auf dem Museumshof finden ergänzend regelmäßig verschiedene Feste und Veranstaltungen statt, wie der Osterbasar oder das Kolonistenfest.
Der Museumshof befindet sich etwas südlich des Stadtzentrums, ist vom Regional- und S-Bahnhof aber in einer knappen halben Stunde per Fuß zu erreichen. Die nächstgelegenen Haltestellen sind Erkner Buchhorster Straße oder Bergstraße.
Hinweis: Da die Menschen zur Zeit der Erbauung des Hauses wesentlich kleiner waren, sind die Türen sehr niedrig gehalten!
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
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Erwachsene | 2,00 EUR |
Ermäßigte | 1,50 EUR |
Führung Führung nach Voranmeldung | 10,00 EUR |
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