Der Feldsteinbau mit dem Choranbau aus Backsteinen ist ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte. Die romanische Kirche ist Teil der Komturei Lietzen. Die bis heute erhaltene mittelalterliche Ordensanlage wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von Angehörigen des Templerordens errichtet. Nach der Auflösung des Ordens ging die Anlage mit der Kirche 1318 in den Besitz der Johanniter über. Mit der Säkularisierung schenkte der preußische König die Anlage 1811 der Familie von Hardenberg, die auch heute wieder Eigentümer ist.
Der mittelalterliche Ursprung ist auch im Innenraum der Kirche durch das im 15. Jahrhundert eingezogene Sternengewölbe sichtbar. Ansonsten ist der Kirchenraum von beeindruckenden Barockelementen geprägt, wie dem reich geschmückten Kanzelaltar aus dem 18. Jahrhundert. Ein Taufengel stammt aus der Werkstatt des Bilderschnitzers Hattenkerell. Neben der Kirche ist auch der große mittelalterliche Speicher aus Feldsteinen Teil der Anlage.