Gutspark Möglin

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Schlösser und Parks
Möglin ist eng mit großen Brandenburger Adelsnamen wie Eichendorff, von Pfuel und von Barfus verbunden, die in dem kleinen beschaulichen Ort zwischen 1343 und 1780 Besitzer des gleichnamigen Rittergutes waren. Bekannt wurde es jedoch erst durch den Agrarwissenschaftler und damaligen Leiter der Agrarwissenschaftlichen Akademie Albrecht Daniel Thaer, der das Gutshaus Möglin nach seinem Erwerb 1804 zu einem Mustergut entwickelte. Theodor Fontane huldigte Thaer in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg als demjenigen, „der dem Namen Möglin zu einem weit über die Grenzen unseres Landes hinausgehenden Ruhm verholfen hat“. Thaers Grabstätte befindet sich im Gutspark, der im 20. Jahrhundert häufig umgestaltet wurde.

Ein älterer Baumbestand und ein Teich machen den Park zu einem sehr abwechslungsreichen Areal. Über einen Rundweg gelangt man zu einer Thaer-Büste aus Marmor aus dem Jahre 1978 und einem großen Gedenkstein mit Bronzerelief aus dem Jahre 1856. Wirtschaftshof, Gutshaus, Inspektorenhaus und Park stehen heute unter Denkmalschutz.

​Baujahr: um 1800
Anfahrt: Auto: B158 und B168 über L33 und K6415 bis Möglin; Bahn: S5 bis Strausberg Nord, weiter mit dem Bus bis Möglin

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