Die Sonderausstellung widmet sich den internationalen Verflechtungen der Polizeigeschichte Preußens am Beispiel des 1839 in Güstebiese (Gozdowice) geborenen Friedrich Wilhelm Höhn. Der Berliner Polizeioffizier ging 1885 mit seiner Frau und Stieftochter nach Japan, in ein Land, das sich nach 200jähriger Abschließung vor die Aufgabe gestellt sah, das Staatswesen schnellstmöglich zu modernisieren, um mit den westlichen Großmächten auf Augenhöhe verkehren zu können. Im Rahmen dieser alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erfassenden Reformen des politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Systems widmete sich Höhn mit äußerstem Engagement in den folgenden sechs Jahren der Reorganisation des Polizeiwesens nach preußischem Muster. Wegen seiner herausragenden Rolle wurde er seinerzeit als ‚Vater der japanischen Polizei‘ bezeichnet und später mit einem Gedenkstein in Mimeguri-Schrein in Tokio geehrt.
Dauer der Ausstellung: 22.02. - 04.07.2024
Dauer der Ausstellung: 22.02. - 04.07.2024
Terminübersicht
Montag, den 13.05.2024
Ganztags
Dienstag, den 14.05.2024
Ganztags
Mittwoch, den 15.05.2024
Ganztags
Gut zu wissen
Preisinformationen
Freier Eintritt
Ansprechpartner:in
Gedenkstätte "Opfer politischer Gewaltherrschaft"
Dr. Karl-Konrad Tschäpe
Collegienstraße 10
15230 Frankfurt (Oder)