Birdwatching an den Friedländer Teichen

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Vogelbeobachtung
Die Teiche nördlich von Friedland sind durch den Aufstau des Dammühlenfließes entstanden. Auch der zufließende Abfluss des Zeuster Sees wird noch gestaut, so dass sich eine Y-Form der Teiche ergibt. Die ehemalige Schmelzwasserrinne ist mehrfach gegliedert, und viele Stellen sind nicht oder schlecht einsehbar.

Von der Beeskower Straße nordwestlich von Friedland gelangt man jedoch zu einem kurzen Stichweg, durch den man den Zeuster Arm der Teiche überblicken kann.
Wer es sportlich mag, erkundet das Gebiet auf einer etwa 8 km langen Wanderung über kleine Wege.

Der Start ist im Süden der Teiche am Dammühlenfließ. Im Frühjahr wird man vom wummernden Balzgesang der Rotbauchunken begrüßt. Natürlich lohnt sich auch ein Blick nach Norden auf die offene Wasserfläche mit Zwerg- und Haubentauchern. Der Weg führt zunächst nach Nordwesten zur Beeskower Straße, der man Richtung Norden folgt. Achtung: Die Straße ist viel befahren!
Nach etwa 500 m zweigt nach rechts der oben beschriebene Stichweg ab. Der kurze Abstecher lohnt sich, denn von hier hat man den vielleicht besten Blick auf das Gebiet. Der Schilfreichtum und viele flache Buchten bieten Knäk-, Löffel- und Krickenten sowie Brachvogel, Bekassine und Bruchwasserläufer gute Rastbedingungen. Graugänse brüten regelmäßig hier und zeitweilig tauchen auch Singschwäne zur Brutzeit auf.

Jetzt geht es zurück zur Beeskower Straße, der man weitere 500 m nach Norden folgt, bis es nach rechts auf einem schmalen Pfad nach Zeust geht. Hier kann man einen kleinen Schlenker durch das Dorf zum Zeuster See machen. Hausrotschwänze und Rauchschwalben sind als typische Arten der Siedlungen gut vertreten.
Zurück auf dem Rundweg geht es 400 m weiter nach Osten, um scharf nach Süden abzubiegen. Die Gebüsche und Hochstaudensäume sind Aufenthaltsorte von Mönchs-, Dorn- und Gartengrasmücke, Neuntöter und Turteltaube lassen sich gelegentlich hier blicken. Rohrweihen schauen hier regelmäßig nach Beute, mit Glück kann man auch den Baumfalken oder einen Wespenbussard sehen.

Man folgt dem Pfad durch das Friedländer Tal zurück zur befestigten Straße. Wenn man sich nach rechts wendet, kehrt man nach wenigen Metern zum Ausgangspunkt zurück.

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